Aktuell

Aktionswoche: "Recht auf Familie-Integration braucht Familienzusammenführung"

Montag, 4. Dezember 2017

Anlässlich des diesjährigen Tages der Menschenrechte am 10.12.2017 ruft die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V. vom 04.-10.12.2017 zur Aktionswoche

„Recht auf Familie - Integration braucht Familienzusammenführung“ auf.

Mit der Aktionswoche möchte die Liga auf die andauernde humanitäre Notlage von vielen geflüchteten Familien aufmerksam machen, die auf ihrer Flucht auseinandergerissen wurden. Die Einheit der Familie ist ein unumstößliches Grund- und Menschenrecht. Die Zusammenführung von Familien mit Flüchtlingsanerkennung  oder mit subsidiärem Schutz ist ein Gebot der Humanität, welches mitunter durch langwierige Asyl- und Visumverfahren beschnitten wird.

Informationsmaterial und Hintergrundinformationen erhalten Sie unter www.recht-auf-familie.liga-bw.de.

Die Liga unterstützt außerdem die Petition von Pro Asyl an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags.   

Die Liga Stuttgart organisierte ein Pressegespräch, in dem Geflüchtete und die Mitarbeitenden zu Wort kamen und Stellung zum Thema beziehen konnten. Der Artikel wurde am 4. Dezember 2017 in der Stuttgarter Zeitung veröffentlicht.

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Bundestagswahl 2017: Kandidat*innen zu Besuch bei der Liga Stuttgart

Dienstag, 5. September 2017

Die Vielfalt der Liga der Wohlfahrtspflege Stuttgart zeichnet sich insbesondere durch die unterschiedlichen sozialen Diensten aus. Diese Vielfalt konnten nun auch einige der Stuttgarter Kandidat*innen für den Bundestag kennenlernen.

Dr. Anna Christmann (Bündnis 90/Die Grünen) verschaffte sich einen Einblick in die Frühen Hilfen der Mitglieder Caritasverband für Stuttgart e.V. und der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart. Auch den Migrationsdienst der Arbeiterwohlfahrt Stuttgart e.V. (AWO) besuchte Frau Dr. Christmann im August.

Dr. Stefan Kaufmann, MdB (CDU) nah sich Zeit für wichtige Themen wie Suchtberatung und Suchthilfe, Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Hilfen zur Erziehung für Familien. Auch der Besuch bei der Arbeitsgemeinschaft Dritte Welt (AGDW) wird den Mitarbeitenden noch lange in Erinnerung bleiben.

Ute Vogt, MdB (SPD) ist seit vielen Jahren im Stuttgarter Wahlkreis unterwegs und kennt die Angebote der Träger, ein Herzensanliegen war ihr der Besuch der Stuttgarter Wohnungsnotfallhilfe. Uwe Hardt (Vorstand Caritasverband für Stuttgart e.V.) konnte Ute Vogt und der SPD Landesvorsitzenden in Baden-Württemberg Leni Breimayer die Arbeit vorstellen. Im gemeinsamen Gespräch mit den Mitarbeitenden der Tagesstätte für wohnungslose Menschen sowie den Besucher*innen konnten auch Herausforderungen und die Probleme von Menschen in Armut besprochen werden. Ute Vogt sagte hierzu, dass Stuttgart nicht zu einer Luxusstadt werden darf, in der nur noch reiche Menschen leben können.

Friedhelm Nöh (Geschäftsführer AWO Stuttgart) mit Dr. Anna Christmann (Büdnis 90/Die Grünen) und Johannes Engelhardt und Simone Klotz (Flüchtlingssozialarbeiter*innen der AWO)

Dr. Stefan Kaufmann MdB (CDU) im Gespräch mit Mitarbeitenden der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart (eva).

Ute Vogt MdB (SPD) und Leni Breymaier (Vorsitzende SPD in Baden-Württemberg) im Gespräch mit dem Caritasvorstand Uwe Hardt und MItarbeitenden des Caritasverband für Stuttgart e.V.

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Dankefest der Liga Stuttgart

Montag, 3. Juli 2017

Am 19. Mai 2017 veranstaltete die Liga-Stuttgart ein großes Danke-Fest für die hauptamtlich Mitarbeitenden in der Flüchtlingsarbeit. Mit einer exklusiven Vorstellung des Theaterstückes "Dirty Dishes" und einem Stehempfang wollten wir unseren Mitarbeitenden für die Anstrengungen in den letzten Monaten und Jahren danken. 

Mehr als 200 Menschen tauschten sich aus, führten anregende Gespräche und konnten die wertschätzende Atmosphäre genießen. 

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Transparenzpreis 2017 für Caritasverband für Stuttgart e.V.

Donnerstag, 11. Mai 2017

Caritas und Diakonie würdigen Organisationen für ihre Transparenz

Berlin, 11. Mai 2017. Der Deutsche Caritasverband und die Diakonie Deutschland haben zum zweiten Mal den Transparenzpreis verliehen. Damit würdigen sie Organisationen, die mit hervorragender Berichterstattung über ihre Ziele, Leistungsangebote, Finanzen, Strukturen und ihre Arbeitsweise informieren. Transparenzstandards für Caritas und Diakonie haben die Wohlfahrtsverbände bereits im Jahr 2010 gemeinsam aufgestellt.

„In den Einrichtungen und Diensten von Caritas und Diakonie wird hervorragende Arbeit geleistet – auch auf dem Gebiet der transparenten Kommunikation. Deshalb honorieren und fördern wir, gemeinsam mit unserem Partner, den Versicherern im Raum der Kirchen, dieses vorbildliche Engagement für Transparenz mit einem besonderen Preis“, betonen Diakonie-Vorstand Jörg Kruttschnitt und Hans Jörg Millies, Finanz-und Personalvorstand des Deutschen Caritasverbandes, bei der Preisverleihung gestern Abend in Berlin.

Gewinner des Transparenzpreises in der Kategorie „über 250 Mitarbeiter“ ist der Caritasverband Stuttgart e.V. Er überzeugte die Juroren mit einer eigens für Transparenz gestalteten Internetseite, Übersichten zu Spenden und Finanzen sowie detaillierten Informationen zum Thema „Caritas als Arbeitgeber“. Der Caritasverband Stuttgart e.V. erhält ein Preisgeld von 2.000 Euro.

In der Kategorie „bis einschließlich 250 Mitarbeiter“ hat die CaritasStiftung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart Lebenswerk Zukunft gewonnen. Die Förderstiftung unterstützt soziale Projekte in der Diözese und überzeugte die Jury mit der wirkungsvollen Einbindung von Menschen aus der Zivilgesellschaft in caritative Aufgaben, indem sie die Gründung von eigenen Stiftungen begleitet. Sehr anschaulich stellt sie die Mittelverwendung mit vielen Informationen zu den Projekten der Dachstiftung und der Treuhandstiftungen dar. Die Stuttgarter Förderstiftung erhält ein Preisgeld von 3.000 Euro.

Als besondere Würdigung vergibt die Jury in diesem Jahr einen Sonderpreis an den Caritasverband für die Stadt und den Kreis Herford e.V. Obwohl ein eher kleiner Ortscaritasverband mit begrenzten Ressourcen, aber Spitzenverbandsfunktionen und zugleich Träger von Einrichtungen und Diensten, engagiert sich der Verband besonders für Transparenz. Er stellt offen und detailliert seine Leistungs-, Wirtschafts- und Personalentwicklung im Jahresbericht vor.

Erstmalig wird zudem die Auszeichnung „Transparentes Unternehmen in Caritas und Diakonie 2017“ verliehen. Damit wird eine gute Transparenz in gedruckten und online veröffentlichten Informationen gewürdigt. Folgende Organisationen werden ausgezeichnet: Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V., Caritasverband für den Kreis Olpe e.V., Caritasverband für die Stadt und den Kreis Herford e. V., CaritasStiftung im Erzbistum Köln, Diakonie Münster e.V., Dienste für Menschen gGmbH, Evangelische Stiftungen Osnabrück, Freiwilligendienste in der Diözese Rottenburg-Stuttgart gGmbH.

Bewerben konnten sich alle Mitgliedsorganisationen von Caritas und Diakonie, die ihren Sitz in Deutschland haben. Das Preisgeld wurde von den Versicherern im Raum der Kirchen Bruderhilfe Pax Familienfürsorge gestiftet. Die Jury des Transparenzpreises 2017 setzte sich aus Vertretern der beiden Wohlfahrtsverbände, aus Wirtschaftsprüfung, Wissenschaft und Medien zusammen. Die nächste Ausschreibung des Transparenzpreises findet 2019 statt.

Weitere Informationen: www.caritas.de/transparenz
Kompaktfassung/Handreichung Transparenzstandards für Caritas und Diakonie:
www.transparenzpreis-caritas-diakonie.de

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Wohnen ist ein Menschenrecht

Donnerstag, 4. Mai 2017

Wohnen ist ein Menschenrecht

Vortrag von Prof. Franz Segbers am 9. Mai im Haus der Diakonie der eva

Es gibt ein Menschenrecht auf Wohnen. Staatliche Stellen sind deshalb verpflichtet, angemessenen Wohnraum sicherzustellen und Mietwucher auf dem Wohnungsmarkt zu unterbinden. Sie müssen die prekäre Wohnsituation gerade bedürftiger Menschen verbessern. Daran erinnert Franz Segbers, Professor für Sozialethik an der Universität Marburg, in seinem Vortrag „Wohnen ist ein Menschenrecht“ am Dienstag, 9. Mai, um 18 Uhr im Haus der Diakonie der Evangelischen Gesellschaft (eva), Büchsenstraße 34/36. Zu dem Vortrag sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Er ist Teil des Begleitprogramms der Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Armut“. Der Eintritt zum Vortrag ist frei, Spenden werden gerne angenommen.

Gerade in Zeiten, in denen die Mietpreise steigen, öffentliche Wohnungen ausverkauft und ärmere Einkommensgruppen verdrängt werden, weist Prof. Franz Segbers darauf hin, dass Wohnung keine Ware sein darf. Denn Wohnraum ist Teil des Rechts auf einen angemessenen Lebensstandard und ein fester Bestandteil der Daseinsvorsorge. Aus menschenrechtlicher Sicht ist die Öffentliche Hand verpflichtet, effektive Maßnahmen zu ergreifen, um die Wohnungsnot zu bekämpfen. Was das bedeutet, beleuchtet der Sozialethiker in seinem Vortrag.

Die Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Armut“ des Bundesfachverbandes Existenzsicherung und Teilhabe sowie der Diakonie Deutschland soll der Armut trotzen in einem reichen Land. Sie ist in Stuttgart vom 5. Mai bis zum 1. Juni 2017 im Kunstbezirk im Gustav-Siegle-Haus sowie in der Leonhardskirche zu sehen. Schirmherr ist Sozialbürgermeister Werner Wölfle. In der Ausstellung hängen Kunstwerke namhafter Künstler gleichberechtigt neben Arbeiten von Betroffenen, die sich künstlerisch betätigen, darunter auch vier Künstler aus Stuttgart. Die Ausstellung wird ergänzt von einem Begleitprogramm mit Begegnungen, Gesprächen, Theater, Kabarett, Konzerten sowie zwei in Stuttgart entstandenen Ausstellungen. Veranstaltet werden die Ausstellungen und das Begleitprogramm von den diakonischen Trägern der Wohnungsnotfallhilfe in Stuttgart, dem Sozialunternehmen Neue Arbeit, dem Kreativprojekt AMOS, dem Diakoniepfarramt Stuttgart und der Diakonie Württemberg. Mehr dazu steht unter www.kunst-trotzt-armut.de.

 

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